Lesen und Schreiben kann man lernen - es ist nie zu spät.

Betroffene glauben häufig, mit ihrem Problem allein zu sein. Aber das stimmt nicht: Es gibt viele Menschen, die Schwierigkeiten beim Lesen und Schreiben haben.

Fragen & Antworten
  • Christian Dezelski berichtet von seinen Lernerfolgen beim Kurs "Digitale Grundbildung"
  • Karl Lehrer, 49 Jahre, konnte viele Jahre nicht richtig lesen und schreiben.
  • Alan, 21 Jahre, will unbedingt besser Lesen und Schreiben lernen.
  • Peter, 49 Jahre, besucht seit 3 Jahren einen Alphakurs.

Veranstaltungen

16.02. - 02.03.24

BBQ Online-Modul Einführung Alphabetisierung DaE, Online

07.03.24

BBQ Online-Workshop in Kooperation mit FIF: Neurodidaktik in der Alphabetisierung und Grundbildung: effektives Lernen für nachhaltige Bildungsangebote, Online

08.03. - 26.04.24

BBQ Online-Modul Grundlagen DAZ, Online

Mehr Infos: Alle Veranstaltungen

Leicht lesbare Lektüre

Cover Buch

Mein Onkel Franz

Niveau A1, Ernst Klett Verlag

Inhalt: Ein Fleischermeister, der als Pferdehändler nicht nur zu Geld kommt, sondern dadurch sogar zum Millionär wird und trotzdem im Grunde seines Herzens Fleischermeister bleibt - das ist Onkel Franz. Sein Neffe Erich (Kästner) schildert seine Erinnerungen an eine Zeit, in der es so viele arme und so wenig reiche Leute gab.

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Knotenpunkte für Grundbildung

Logo des Projektes KnotenpunkteDas Projekt Knotenpunkte für Grundbildung hat sich zum Ziel gesetzt, alltagspraktische bzw. familienorientierte Angebote für Menschen mit Grundbildungsbedarfen (Betroffene) zu entwickeln. Dabei wird von folgenden Überlegungen ausgegangen:

  • Zum einen kann für erwachsene Lerner die Familie ein Motivator für das eigene Lernverhalten darstellen. So können Bildungsübergänge der eigenen Kinder, zum Beispiel von der Kita in die Schule, eine mögliche Schlüsselsituation mit Aufforderungscharakter für das Lernverhalten der Eltern darstellen.
  • Zum anderen fungieren sogenannte Knotenpunkte als Zentrum eines Netzwerkes. Infrastrukturell sind sie fest verankert, zentral gelegen und bereits in Kontakt mit Betroffenen. Vor diesem Hintergrund sind sie prädestiniert, aufsuchende Grundbildungsarbeit zu betreiben.

    Mit Unterstützung der regionalen Kooperationspartner Palais e.V., Fidibus e.V. und den sozialen Diensten des Trierer Jugendamtes, als ebd. Knotenpunkte, sollen geeignete Lerninhalte zur Grundbildung konzipiert werden, die sich inhaltlich und räumlich mit den bestehenden Angeboten des jeweiligen Partners verzahnen lassen.
    Darüber hinaus werden als flankierende Unterstützungsangebote für das professionelle Umfeld eine Beratungslandkarte in einfacher Sprache für Menschen in multiplen Problemlagen sowie eine Materialkiste zur Sprachförderung innerhalb der Familie entwickelt.
    Ein übergreifendes Angebot für Betroffene stellt die Erprobung eines Trainings zum Abbau von Lernhemmnissen dar.

    Die Umsetzung des Projekts erfolgt anhand von drei Handlungssträngen

    1. Zielgruppe professionelles und privates Umfeld bzw. interessierte Öffentlichkeit

    Als „Mitwisser“ wird das professionelle Umfeld von Betroffenen zur Problematik von funktionalem Analphabetismus geschult und Möglichkeiten einer geeigneten Ansprache erörtert. Um die Öffentlichkeit zu sensibilisieren, werden niedrigschwellige Informationen zum Thema mittels einer lokalen Bildungskampagne durch Radiowerbung und punktuelle Informationsangebote breit gestreut.

    2. Zielgruppe professionelles Umfeld

    In diesem Zeitabschnitt durchlaufen die Kooperationspartner mit Blick auf das zu entwickelnde Lernangebot unterschiedliche Qualifizierungen. Bsp. zum Einsatz von einfacher und Leichter Sprache, metakognitivem Lernen, Einführung in Lernportale, Kurzdiagnostik und Lernberatung sowie in spezielle Themenbereiche wie financial literacy, family literacy und health literacy.

    3. Zielgruppe Erwachsene mit Grundbildungsbedarfen

    Zusammen mit dem Kooperationspartner Palais e.V. wird hier das Lernangebot Fit in Finanzen umgesetzt. Mit dem Fidiubus e.V. wird ein Angebot zu den Themen Bildgestützes Erzählen bzw. Lesen in der Familie gemeinsam erarbeitet und ausprobiert. Für die sozialen Dienste werden Lerneinheiten zu den Themen Gesundheit, Alltagsleben und Wissen aneignen erprobt.

    Kooperationen und Transfer

    Die im Vorhaben erarbeiteten Materialien zur Angebotsentwicklung von Beratungs-, Lern- und Trainingsformaten sollen ab Mitte 2020 interessierten Institutionen und Kommunen zur Verfügung stehen.
    Offene Qualifizierungsangebote im Rahmen des Projektvorhabens stehen kostenfrei allen Interessierten zur Verfügung. Weitere Informationen finden sich dazu auf unserer Website unter http:/­/­grundbildung.­trier.­de/­aktuelles/­
    Für Vortrags- und Workshopanfragen steht das Projektteam ebenfalls während der Projektlaufzeit zur Verfügung.

    Weiterführende Links


    Informationen zum Vorhaben Knotenpunkte für Grundbildung: http:/­/­grundbildung.­trier.­de/­Startseite/­
    Kooperationspartner Palais e.V.: https:/­/­www.­palais-ev.­de/­
    Kooperationspartner Fidibus e.V.: https:/­/­www.­fidibus-trier.­de/­
    Kooperationspartner Jugendamt Stadt Trier: https:/­/­m.­trier.­de/­rathaus-buerger-in/­st.­.­

    Förderung


    Das Vorhaben wird mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung mit dem Förderkennzeichen W1443LW gefördert. Die Laufzeit beträgt vom 01.09.2018-31.08.2021

  • Kontakt
    Frau Dr. Nina Krämer-Kupka
    Projektleiterin
    Kommunales Bildungsmanagement
    Domfreihof 1c
    54290 Trier
    Tel.: 0651-7182441
    nina.kraemer-kupka@trier.de

    Frau Annelie Cremer-Freis
    Tel.: 0651-7182444
    annelie.cremer-freis@trier.de

    Webseite:
    https:/­/­grundbildung.­trier.­de

    Information: erstellt am 29.01.19, zuletzt geändert am 21.02.22